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Trauer um Günter MattesTHOMM (f.k.) Die Gemeinde Thomm nimmt Abschied von Günter Mattes, der im Febr. 2005 im Alter von 54 Jahren gestorben war.
Über Jahrzehnte hinweg hatte sich Mattes in vielfältiger Form engagiert. Von seinem ehrenamtlichen Wirken profitierten die Kommunalpolitik und das Vereinsleben. Ortsbürgermeister Otmar Brittner spricht von "einer großen Lücke", die der Tod von Mattes im dörflichen Zusammenleben hinterlassen hat.
Besondere Freude bereitete Mattes die Blasmusik: Über vier Jahrzehnte spielte er als Hornist in der Bergmannskapelle, deren Geschicke er außerdem 25 Jahre lang als Vorsitzender leitete. Während seiner Amtszeit gelang es ihm, durch intensive Jugendarbeit den Bestand der Kapelle zu sichern. Die Zahl der Aktiven stieg von 20 in den 70er-Jahren auf nunmehr 40 Musiker an.Zu den weiteren musikalischen Aktivitäten von Mattes zählten der Kirchenchor und der Männergesangverein. Ebenfalls engagierte er sich im Heimat- und Verkehrsverein und bei der Freiwilligen Feuerwehr.
Ein weites Feld bildete für Günter Mattes auch die Kommunalpolitik. Seit 1979 saß er als Mitglied des Ortsgemeinderates mit am Tisch, wenn über die Zukunft des Heimatortes zu entscheiden war. Von 1994 bis 2004 hatte er außerdem das Amt des Ersten Beigeordneten inne. Sein freundliches Wesen, sein Humor und sein musikalisches Können machten ihn über die Grenzen von Thomm hinaus bekannt und beliebt.
Günter Mattes war Träger der Verdienstmedaille des Landesmusik-Verbandes und der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz.
© Trierischer Volksfreund 2005
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